Triumph Spitfire, allein der Name verheisst einiges. Wurde doch, in nicht gerade unbescheidener Manier, der Name des bekannten englischen Jagdflugzeuges gewählt, um die Qualitäten des Roadsters herauszustreichen. Und wahrlich ein «Triumph» wurde es zudem, denn während der 18-jährigen (!!!) Bauzeit verliessen über 300’000 Spitfires die Werkhallen. Das ist «remarkable indeed», aber im Nachhinein eigentlich auch keine Überraschung, denn die Allianz zwischen England und Italien, sprich zwischen Triumph und Michelotti, bescherte der gusseisernen Technik ein zeitloses, sportliches Design, welches die hinreissende Formensprache eines E-Type aufnimmt, einen kecken Hüftschwung hinlegt und dergestalt ausgerüstet auch die von Ralph Nader eingeleitete Gummibootzeit arglos übersteht, denn mit Sicherheit wurde beim Spitfire das US-Stossfänger-Thema am elegantesten gelöst. So überlebte der Spiti als einer der letzten seiner Art bis 1980, als die Bänder stillgelegt wurden. Dieser 1500er aus dem Jahre 1976 gehört demnach zu der ausgereiften Nachhut. In freundlichem, warmem Gelb lackiert zeigt sich der Wagen sehr sauber und gepflegt. Der Fahreindruck ist erfreulich, und weder optisch noch mechanisch gibt es etwas zu bemängeln. Für einen sehr attraktiven Preis erhält man eine spritzigen, agilen Klassiker mit sehr kleidsamen Speichenfelgen. Zudem verfügt der Spitfire noch über eine Persenning und ein Hardtop.